RainerThieke Name: Rainer Thieke
Pseudonym: The Machine
Geburtsdatum: 18.10.1978
Wohnort: Hövelstr.69, 45326 Essen
Telefon: 0175/6759371
EMail: rainermachine@yahoo.de

Hardware:

Diverse 1200er und CD³²-Systeme, CD³², SX-Pro 68030/50, OS 3.9, 18 MB Ram, 1.2 GB HD, DD-Laufwerk, Drucker u.s.w.

Interessen: Once Upon A Time...

...kam ich mal durch meinen Vater zum VC200 und schlug mit Begeisterung auf die Gummitastatur, während ich das Geschehen auf dem Bildschirm (meist in tristen Zeichnungen) gar nicht nachvollziehen konnte. Kann mich nur noch sehr wage an ein Spiel erinnern, wo man mit einem Trichter Tropfen auffangen musste, die von der Decke fielen (oder war`s vielleicht eine Tropfsteinhöhle ?) damit sich diese nicht auf dem Boden sammelten und eine totale Überschwemmung verursachten. Aber das ist wirklich zu lange her...! Wage in Erinnerung ist auch noch der antike Joystick, der aus heutiger Sicht in seiner sehr skurrilen Form wohl ein Kassenknüller in jedem Beate Uhse-Shop geworden wäre ! :-) Obwohl mein guter Dad mir dieses Schätzchen nachher zum Geburtstag schenkte (und er sich fortan mit einem 64er vergnügen sollte) wusste klein Rainer nichts besseres mit seiner Zeit (und seinem ersten richtigem Homecomputer) anzufangen, als Cola über die Tastatur zu verschütten. Sang- und Klanglos war damit meine Zeit mit Gummitastaturen beendet - noch bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte :-(((. Als dann, wie gesagt, mitte der 80er der 64er in unser Haus kam (nagelneu, und wohl vom Munde meines Vaters abgespart ;-)) bestimmten fortan fantastische Spiele meine Freizeit. Gateway To Apshai war glaube ich eines der ersten das ich mit Begeisterung spielte - und das, obwohl ich nie richtig mit der Steuerung dieses Action-Rollenspieles klar kam. Egal... hauptsache das Schwert blitzte auf dem Monitor auf. :-)) Mit 11 bekam ich dann meinen eigenen Brotkasten und mein Dad und ich duellierten uns an zahlreichen Abenden. Moon Patrol, die ganzen PacMan-Spiele, Ghost n` Goblins, Fort Apocalypse, Choplifter (immer schön die Menschen abgeknallt, weil`s viel lustiger war als sie zu retten !!! :-)), Aztec Challenge, Forbidden Forest - und nahezu jedes gute Spiel das eine Highscore-Liste inne hatte und somit geradezu dazu predästiniert war, um unsere Kräfte zu messen. ;-) Seine Highscore-Einträge mit "The Swan" konterte ich immer mit "The Machine". Daher mein Callsign, den ich jetzt schon satte 12 Jahre mit mir rumschlepp` (an dieser Stelle bitte eine mächtigen Orchestralen Tusch vorstellen :-)). Aber im Gegensatz zu meinem Vater habe ich das programmieren nie auf die Reihe bekommen, und meist schon nach den ersten Versuchen verzweifelt das Handtuch geworfen. Während mein Vater einige wirklich nette Games auf die Beine stellte (ein "Spy Vs. Spy"-Verschnitt oder auch ein excellentes Jump n` Run, dass Loderunner abgekupfert war) tröstete ich mich mit einigen Sachen aus den alten MAD-Heften (Alfred E. Neumann rulez !:-)). Die brauchte man nämlich nur wie Hein-Blöd abtippen, um eine tolle Grafik, oder ein Mini-Game auf die Beine zu stellen. Zu Behaupten ich war danach "Stolz wie Oscar" ist `ne glatte untertreibung (grins). Allright - 1991 holte sich mein Dad dann den A500 und ich musste neidisch mit ansehen welchen grafischen Spielerein er sich fortan hingeben konnte, während ich mich immer noch mit Maniac Mansion (dem einzigsten Maus-kompatiblen Spiel das ich auf dem 64er hatte) herumschlagen durfte. Turrican und SWIV, die ersten Spiele die er mir prahlend vorführte, traten mir dermassen in den Arsch das ich ihn solange anbettelte, bis endlich ein weiterer 500er Koloss sich in unserem Hause breit machte - und zwar auf MEINEM Schreibtisch (grins). Turrican 2 habe ich wochenlang gespielt (und wieder kam es zu heissen Duellen zwischen "The Swan" und "The Machine"), mein erstes richtiges Adventure nach Maniac Mansion (Loom) hat mich regelrecht verzaubert - And The Story Continues...! Nachdem die Schule immer ernstere Wege ging (bis zur 6.Klasse alles Easy, ey ;-)) begann ich dann auch mit Textverarbeitungen herum zu hantieren. Tabellenkalkulation, Basic, Shell-Parameter, die D-Paint Reihe - plötzlich eröffnete sich eine ganz andere Welt auf meinem Amiga - und mein Vater, der mir natürlich wieder Meilenweit vorraus war, zeigte mir jede Menge Kniffe. Die ersten Kurzgeschichten entstanden, halbgare Artikel Just For Fun in die Textverarbeitung gedonnert, Grafiken die jeder halbwegs begabte Pixler noch nicht mal mit dem Hintern angeguckt hätte landeten auf ewig auf Diskette, Saublöde Demos mit dem Steinalten "Demo Maker" von Databecker...von den Mods, die erst viel später kamen, werfen wir auch mal den Mantel des Schweigens. ;-) Bis 1995 sah ich überhaupt keinen Sinn darin meinen Amiga (1MB, 2. Laufwerk...) aufzurüsten - und die, nur den wenigsten Usern mitgegebene, Gabe auch mit geringem glücklich zu sein, ist mir bis Heute geblieben (siehe auch aktuelles System :-)). Als aber 1995 mein 500er vollkommen in sich zusammenbrach (und ich mir die Amigalose-Zeit mehr oder weniger mit einem Super NES versüsste) und mein Vater sich auch noch als ZweitCompi einen PC zugelegt hatte, wusste ich das mein nächster Amiga etwas mehr drauf haben sollte. 1996 war`s dann auch wieder ein 500er, aber mit unfassbaren 2,5 MB und zwei externen Laufwerken ! (grins) Auf ihn entstanden dann die ersten brauchbaren Programmierkünste - einige Slideshows - aber zu viel mehr hat es dann doch nicht gereicht, weil mich das Programmieren einfach nicht genug reizte. Der `96 gekaufte Mono-Sampler raubte mir so einige Nächte Schlaf, konnte man damit doch wunderbar seine bisherigen Module modifizieren. ;-) Der GAU im gleichen Jahr: Wieder einmal brach der Computer unter mir zusammen und signalisierte mit leichten Rauchzeichen sein "Game Over" mir entgegen. Also schnell mal die Eltern angepumpt, die Kleinanzeigen aufgeschlagen und einen 600er mit HD und vielem Zubehör entdeckt. Und jeder von Euch wird`s wissen: "Kein Schwein braucht eine HD" - hat man das Teil aber erstmal einwandfrei installiert fragt man sich wie man die ganzen Jahre nur ohne Festplatte auskommen konnte !!! :-) Und nachdem auch die AGA-Spiele immer mehr an bedeutung gewannen - und einen viele Spielehighlights mit ECS auf ewig verborgen bleiben würden, kam dann anfang `97 mein erstes CD³² in`s Haus. Huuhh - was ein Quantensprung im Vergleich zum vorherigen System. Plötzlich kam man durch die Silberscheiben viel günstiger und komfortabler an Freeware-Soft ranne. ;-) Und während ich die ersten CD³²-Games in vollen Zügen genoss (und auch das total bescheuerte Gloom I mich zu fesseln wusste) begann ich das erste mal aktiv zu werden und brachte mit der "Best Songs Ever" ein Disk-orientiertes (selbst bootendes) OnlineMag heraus, das sich auf Mods spezialisierte und nebenbei noch einige Games im Test hatte. Das Mag ist zwar nie aus Essen heraus gekommen und hatte weniger Leser als man Finger an der Hand hat - aber es war ein wichtiger Schritt raus aus der Naivität des anfänglichen schreibens. Immerhin 7 Ausgaben (innerhalb von 6 Monaten) erblickten das Tageslicht, bevor ich dann genervt das Handtuch warf, weil der einzigste Redakteur neben mir abgesprungen war (grins). Mitte `97 liebäugelte ich mit einer Playstation - und diese Kiste möchte ich selbst Heute nicht mehr missen, da es einige wirklich brilliante Rollenspiele auf Sony`s Wunderkonsole gibt. Noch ein halbes Jahr später griff ich mächtig in die Tasche, um mein CD³² an`s Limit zu bringen. Das SX-Pro Modul kostete ein halbes Vermögen bei Vesalia, die Festpladde, der Drucker, die zusätzlichen MB`s...Adios, Oh Du mein schwer erarbeitetes Geld. :-( Aber es sollte sich gelohnt haben - alles lief viel angenehmer, komfortabler - Resultat: Rainer glücklich. (grins) So glücklich das er dann ende `97 auf `ner Weihnachtsfeier volltrunken mit einem Freund entschloss ein Mag auf die Beine zu stellen das mächtig Ärsche treten würde. ;-) Die "Amiga 4ever" ward geboren, und mitte `98 (nach einem verkorksten Start) konnte das Mag schon so einige Mitglieder vorweisen und auch die Resonanz war bombastisch. Bis zur 15. Ausgabe lief alles optimal - und ich behaupte einfach mal frech, dass wir zu diesem Zeitpunkt der konkurrierenden NoCover schon lange den Rang abgelaufen hatten, da bei uns eine Mitgliedschaft völlig umsonst war und sich das beim Feedback wiederspiegelte (hehe). Wie es so ist - wenn es am besten läuft gibt es internen Zwist und das Lager der Redax spaltete sich anno 2000 in zwei Lager - die "Fireball" entstand, die "Amiga 4ever" ging erst unter und verschmolz dann mit dem Feuerball...And So We`re Marching On. Im Oktober letzten Jahres schloss ich dann zur NoCover auf, um diesen kultigsten aller Mags meine Unterstützung zu gewähren. And Here I Am - immer noch mit dem gleichen System - und immer noch findet man ein altbekanntes Gesicht in den Reihen der NC wieder, den man, wie Mr.Magerl richtig erkannt hat, bedingungslos vertrauen kann und der die NoCover wieder zu dem machen wird, was sie einmal war: ein Mag das keine Alternativen braucht ! In diesem Sinne...NC oder nicht NC, das ist hier die Frage ! ;-) Und wer bis hierher mit dem lesen durchgehalten hat, ohne auch nur einmal müde mit den Augen zu klappern, dem gehört die Ehrenmedaille in Gold an den Amiganer-Hintern geheftet. :-))