(GTI - Schatztruhe)[!][Apr 2002].iso/Aminet/docs/mags/NoCover94.lha/NoCover94/nc/mitglieder/thieke2.jpg) |
Name: |
Rainer Thieke |
Pseudonym: |
|
Geburtsdatum: |
18.10.1978 |
Wohnort: |
Hövelstr.69, 45326 Essen |
Telefon: |
0175/6759371 |
EMail: |
rainermachine@yahoo.de |
Hardware:
Diverse 1200er und CD³²-Systeme, CD³², SX-Pro 68030/50, OS 3.9, 18 MB Ram, 1.2 GB HD, DD-Laufwerk, Drucker u.s.w.
Interessen:
- NoCover
- Fireball ( http://www.8tung.at/amiga-fireball/ )
- Amigaguides erstellen
- Mods sammeln
- Mucke (Manowar, Helloween, Edguy, Ayreon, Dream Theater...)
- Lesen (King, Straub...)
- Videos glotzen (Truman Show, so ziemlich alle Robbin Williams-Filme...)
- Wellensittich Hansi (bestimmt der einzigste in Essen der klar und deutlich "Scheisse" aussprechen kann - und es auch so meint :-))
Once Upon A Time...
...kam ich mal durch meinen Vater zum VC200 und schlug mit Begeisterung
auf die Gummitastatur, während ich das Geschehen auf dem Bildschirm (meist
in tristen Zeichnungen) gar nicht nachvollziehen konnte. Kann mich nur
noch sehr wage an ein Spiel erinnern, wo man mit einem Trichter Tropfen
auffangen musste, die von der Decke fielen (oder war`s vielleicht eine
Tropfsteinhöhle ?) damit sich diese nicht auf dem Boden sammelten und eine
totale Überschwemmung verursachten. Aber das ist wirklich zu lange her...!
Wage in Erinnerung ist auch noch der antike Joystick, der aus heutiger
Sicht in seiner sehr skurrilen Form wohl ein Kassenknüller in jedem Beate
Uhse-Shop geworden wäre ! :-)
Obwohl mein guter Dad mir dieses Schätzchen nachher zum Geburtstag
schenkte (und er sich fortan mit einem 64er vergnügen sollte) wusste klein
Rainer nichts besseres mit seiner Zeit (und seinem ersten richtigem
Homecomputer) anzufangen, als Cola über die Tastatur zu verschütten.
Sang- und Klanglos war damit meine Zeit mit Gummitastaturen
beendet - noch bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte :-(((.
Als dann, wie gesagt, mitte der 80er der 64er in unser Haus kam (nagelneu,
und wohl vom Munde meines Vaters abgespart ;-)) bestimmten fortan
fantastische Spiele meine Freizeit. Gateway To Apshai war glaube ich eines
der ersten das ich mit Begeisterung spielte - und das, obwohl ich nie
richtig mit der Steuerung dieses Action-Rollenspieles klar kam. Egal...
hauptsache das Schwert blitzte auf dem Monitor auf. :-)) Mit 11 bekam ich
dann meinen eigenen Brotkasten und mein Dad und ich duellierten uns an
zahlreichen Abenden. Moon Patrol, die ganzen PacMan-Spiele, Ghost n` Goblins,
Fort Apocalypse, Choplifter (immer schön die Menschen abgeknallt, weil`s
viel lustiger war als sie zu retten !!! :-)), Aztec Challenge,
Forbidden Forest - und nahezu jedes gute Spiel das eine Highscore-Liste
inne hatte und somit geradezu dazu predästiniert war, um unsere Kräfte zu
messen. ;-) Seine Highscore-Einträge mit "The Swan" konterte ich immer mit
"The Machine". Daher mein Callsign, den ich jetzt schon satte 12 Jahre mit
mir rumschlepp` (an dieser Stelle bitte eine mächtigen Orchestralen Tusch
vorstellen :-)). Aber im Gegensatz zu meinem Vater habe ich das
programmieren nie auf die Reihe bekommen, und meist schon nach den ersten
Versuchen verzweifelt das Handtuch geworfen. Während mein Vater einige
wirklich nette Games auf die Beine stellte (ein "Spy Vs. Spy"-Verschnitt
oder auch ein excellentes Jump n` Run, dass Loderunner abgekupfert war)
tröstete ich mich mit einigen Sachen aus den alten MAD-Heften (Alfred E.
Neumann rulez !:-)). Die brauchte man nämlich nur wie Hein-Blöd abtippen,
um eine tolle Grafik, oder ein Mini-Game auf die Beine zu stellen. Zu
Behaupten ich war danach "Stolz wie Oscar" ist `ne glatte untertreibung
(grins). Allright - 1991 holte sich mein Dad dann den A500 und ich musste
neidisch mit ansehen welchen grafischen Spielerein er sich fortan hingeben
konnte, während ich mich immer noch mit Maniac Mansion (dem einzigsten
Maus-kompatiblen Spiel das ich auf dem 64er hatte) herumschlagen durfte.
Turrican und SWIV, die ersten Spiele die er mir prahlend vorführte,
traten mir dermassen in den Arsch das ich ihn solange anbettelte, bis
endlich ein weiterer 500er Koloss sich in unserem Hause breit
machte - und zwar auf MEINEM Schreibtisch (grins). Turrican 2 habe ich
wochenlang gespielt (und wieder kam es zu heissen Duellen zwischen
"The Swan" und "The Machine"), mein erstes richtiges Adventure nach Maniac
Mansion (Loom) hat mich regelrecht verzaubert - And The Story Continues...!
Nachdem die Schule immer ernstere Wege ging (bis zur 6.Klasse alles
Easy, ey ;-)) begann ich dann auch mit Textverarbeitungen herum zu
hantieren. Tabellenkalkulation, Basic, Shell-Parameter, die D-Paint Reihe
- plötzlich eröffnete sich eine ganz andere Welt auf meinem Amiga - und
mein Vater, der mir natürlich wieder Meilenweit vorraus war, zeigte mir
jede Menge Kniffe. Die ersten Kurzgeschichten entstanden, halbgare Artikel
Just For Fun in die Textverarbeitung gedonnert, Grafiken die jeder
halbwegs begabte Pixler noch nicht mal mit dem Hintern angeguckt hätte
landeten auf ewig auf Diskette, Saublöde Demos mit dem Steinalten
"Demo Maker" von Databecker...von den Mods, die erst viel später
kamen, werfen wir auch mal den Mantel des Schweigens. ;-) Bis 1995 sah
ich überhaupt keinen Sinn darin meinen Amiga (1MB, 2. Laufwerk...)
aufzurüsten - und die, nur den wenigsten Usern mitgegebene, Gabe auch mit
geringem glücklich zu sein, ist mir bis Heute geblieben (siehe auch
aktuelles System :-)).
Als aber 1995 mein 500er vollkommen in sich zusammenbrach (und ich mir
die Amigalose-Zeit mehr oder weniger mit einem Super NES versüsste)
und mein Vater sich auch noch als ZweitCompi einen PC zugelegt hatte,
wusste ich das mein nächster Amiga etwas mehr drauf haben sollte.
1996 war`s dann auch wieder ein 500er, aber mit unfassbaren 2,5 MB und zwei
externen Laufwerken ! (grins) Auf ihn entstanden dann die ersten brauchbaren
Programmierkünste - einige Slideshows - aber zu viel mehr hat es dann
doch nicht gereicht, weil mich das Programmieren einfach nicht genug
reizte. Der `96 gekaufte Mono-Sampler raubte mir so einige Nächte Schlaf,
konnte man damit doch wunderbar seine bisherigen Module modifizieren. ;-)
Der GAU im gleichen Jahr: Wieder einmal brach der Computer unter mir
zusammen und signalisierte mit leichten Rauchzeichen sein "Game Over"
mir entgegen. Also schnell mal die Eltern angepumpt, die Kleinanzeigen
aufgeschlagen und einen 600er mit HD und vielem Zubehör entdeckt.
Und jeder von Euch wird`s wissen: "Kein Schwein braucht eine HD" - hat man
das Teil aber erstmal einwandfrei installiert fragt man sich wie man die
ganzen Jahre nur ohne Festplatte auskommen konnte !!! :-) Und nachdem
auch die AGA-Spiele immer mehr an bedeutung gewannen - und einen viele
Spielehighlights mit ECS auf ewig verborgen bleiben würden, kam dann anfang
`97 mein erstes CD³² in`s Haus. Huuhh - was ein Quantensprung im Vergleich
zum vorherigen System. Plötzlich kam man durch die Silberscheiben viel
günstiger und komfortabler an Freeware-Soft ranne. ;-) Und während ich
die ersten CD³²-Games in vollen Zügen genoss (und auch das total
bescheuerte Gloom I mich zu fesseln wusste) begann ich das erste mal
aktiv zu werden und brachte mit der "Best Songs Ever" ein
Disk-orientiertes (selbst bootendes) OnlineMag heraus, das sich auf Mods
spezialisierte und nebenbei noch einige Games im Test hatte. Das Mag ist
zwar nie aus Essen heraus gekommen und hatte weniger Leser als man
Finger an der Hand hat - aber es war ein wichtiger Schritt raus aus der
Naivität des anfänglichen schreibens. Immerhin 7 Ausgaben (innerhalb von
6 Monaten) erblickten das Tageslicht, bevor ich dann genervt das Handtuch
warf, weil der einzigste Redakteur neben mir abgesprungen war (grins).
Mitte `97 liebäugelte ich mit einer Playstation - und diese Kiste möchte
ich selbst Heute nicht mehr missen, da es einige wirklich brilliante
Rollenspiele auf Sony`s Wunderkonsole gibt. Noch ein halbes Jahr später
griff ich mächtig in die Tasche, um mein CD³² an`s Limit zu bringen.
Das SX-Pro Modul kostete ein halbes Vermögen bei Vesalia, die Festpladde,
der Drucker, die zusätzlichen MB`s...Adios, Oh Du mein schwer
erarbeitetes Geld. :-(
Aber es sollte sich gelohnt haben - alles lief viel angenehmer,
komfortabler - Resultat: Rainer glücklich. (grins) So glücklich das er
dann ende `97 auf `ner Weihnachtsfeier volltrunken mit einem Freund
entschloss ein Mag auf die Beine zu stellen das mächtig Ärsche treten
würde. ;-) Die "Amiga 4ever" ward geboren, und mitte `98 (nach einem
verkorksten Start) konnte das Mag schon so einige Mitglieder
vorweisen und auch die Resonanz war bombastisch. Bis zur 15. Ausgabe lief
alles optimal - und ich behaupte einfach mal frech, dass wir zu diesem
Zeitpunkt der konkurrierenden NoCover schon lange den Rang abgelaufen
hatten, da bei uns eine Mitgliedschaft völlig umsonst war und sich das
beim Feedback wiederspiegelte (hehe). Wie es so ist - wenn es am besten
läuft gibt es internen Zwist und das Lager der Redax spaltete sich anno
2000 in zwei Lager - die "Fireball" entstand, die "Amiga 4ever" ging erst
unter und verschmolz dann mit dem Feuerball...And So We`re Marching On.
Im Oktober letzten Jahres schloss ich dann zur NoCover auf, um diesen
kultigsten aller Mags meine Unterstützung zu gewähren. And Here I Am -
immer noch mit dem gleichen System - und immer noch findet man ein
altbekanntes Gesicht in den Reihen der NC wieder, den man, wie Mr.Magerl
richtig erkannt hat, bedingungslos vertrauen kann und der die NoCover
wieder zu dem machen wird, was sie einmal war: ein Mag das keine
Alternativen braucht !
In diesem Sinne...NC oder nicht NC, das ist hier die Frage ! ;-)
Und wer bis hierher mit dem lesen durchgehalten hat, ohne auch nur einmal
müde mit den Augen zu klappern, dem gehört die Ehrenmedaille in Gold an
den Amiganer-Hintern geheftet. :-))